31. Mai 2012

Und plötzlich ist es soweit

music: Alex Clare - Too Close
mood: Wie in Watte gepackt

Und auf einmal ist der Monat herum. Und ab Morgen bin ich offiziell Arbeitslos.
Seit meinem geburstag ist die Zeit erst recht rasend schnell vergangen. Es hat sich nur wenig ergeben.
Ich hatte dazu noch nichts geschrieben, weil ich erstmal abwarten wollte.
Ich hatte am 25.5. ein Vorstellungsgespräch, nachdem ich den Einstellungstest also erfolgreich absolviert hate. Das Gespräch lief.... ich denke ganz gut. Mein problem war, dass sie mein Arbeitszeugniss sehen wollten. Aber das habe ich noch nicht. Natürlich sollte ich es nachreichen. Aber es hatte einfach einen faden Beigeschmack hinterlassen. Es sieht immer schlecht aus, wenn man nicht alle Unterlagen aufweisen kann.
Das Empfehlingsschreiben meiner PDL gab es auch nicht. Zumindest hatte die Frau mit der ich das Gespräch hatte nichts vorliegen.
Meine PDL hatte nun am Dienstag nochmal telefoniert und mündlich eine Einschätzung hinterlassen, aber ich weiß einfach nciht was ich davon halten soll. Abhängig werden sie es wohl von meinem Arbeitszeugniss machen und ich weiß nicht was dort drin steht.
Weder meine WBL noch meine PDL haben das geschrieben. Wie will jemand aus der Personalstelle denn beurteilen können, wie ich arbeite.
Vielleicht mache ich mich auch nur verrückt. Ich weiß es nicht.

Und nun ist es also soweit. Der 31.5 und ich war meine letzten Pflichtstunden ababeiten. Auch wenn man es nicht mehr groß Arbeit nennen konnte. Schrank ausgeräumt und den in meiner Umkleidekabine, Schlüssel und Kleidung abgeben. Verabschieden. Es fühlt sich alles ein bisschen.... unwirklich an. Anders kann ich das nicht benennen. Es gab eine Karte und eine "Finanzspritze" von meinen Kollegen (Eine 60ml Spritze mit Kleingeld) es gab von mir gemachten Kuchen und Kaffee.... Drücker zum Abschied, Glückwünsche für die Zukunft. Und das Versprechen von mir sie mal besuchen zu kommen. Kein leeres Versprechen, ich bin gerne bei mir auf der Station gewesen. Es war immer ein wenig anstrengend, manchmal ätzend aber ich habe die letzten zwei Jahre dort wirklich gern verbracht.

Und plötzlich soll es vorbei sein. Nicht mehr regelmäßiges aufstehen, nicht mehr mit dem gewohnten und bekannten Team arbeiten.
Ich habe nicht vor lange Arbeitslos zu sein. Ich hab heute schon mit einer Firma telefoniert wo es ganz gut klingt.
Ich finde nicht mal mehr den Gedanken abschreckend wieder in einer Zeitarbeitsfirma zu sein.
Nun werde ich das alles erstmal sacken lassen und dann? Muss ich weiter sehen. Aber irgendwie... ist es halt noch immer unwirklich.

2 Kommentare:

  1. Ach je Mausi... das wird schon wieder. Jobs gibts an jeder Ecke wie sie alle immer so schön sagen, was ja auch blödsinn ist aber du hast eine große Stadt vor dir und auch noch zwei Jahre Erfahrung. Knutsch.

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  2. Das wird schon. Manchmal braucht es einfach eine Veränderung um sich im Leben neu aufzustellen.

    Deswegen poste ich dir einfach mal einen Lied, dass ich sehr treffen finde:

    Das Leben ist ...
    http://www.youtube.com/watch?v=EELgZJ1C1KQ

    Mein Freund, du fragst vergebens:
    Woher oder wohin
    Der Zufall uns wie Schachfiguren schiebt.
    Die Hälfte deines Lebens
    Suchst du den Sinn darin,
    Um festzustellen, daß das meiste keinen Sinn ergibt.

    Das Leben ist großartig und irgendwann
    Geschmacklos wie ein Dreigroschenroman.
    Je mehr du es kennst, desto mehr siehst du ein: du kennst es nicht!
    Ob richtig, ob falsch, weißt du erst hinterher,
    Zum Lachen, wenn es nicht zum Weinen wär‘!
    Was wundert dich dann eine Träne in einem lachenden Gesicht?

    Unendlich viele Wege,
    Du kannst sie alle geh‘n,
    Sie alle sind von Zufällen gesäumt
    Wähl‘ aus und überlege,
    Um endlich einzuseh‘n,
    Daß dich das Schicksal dahin, wo es dich haben will, räumt.

    Laß dir nur den Rat geben:
    Gib nur nichts auf den Rat
    Des Wetterhahns, der mit jedem Wind tanzt!
    Ich glaub‘, es zählt im Leben
    Nur, daß du in der Tat,
    Wie es auch mit dir umspringt, vor dir selbst gradstehen kannst.

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